Freitag, 28. Februar 2014


Daniel Vedder
Monatsthema 2/14

Ralph Aichinger  / pixelio.de
 

Kryptographie ist die Wissenschaft der Verschlüsselung – die Kunst, Texte so zu verstellen, dass nur die Person sie lesen kann, für die sie bestimmt sind. Lange war es eine Disziplin, die dem Militär und Geheimdiensten vorbehalten war. Mit der Entwicklung des Heimcomputers und seiner imposanten Rechenleistung hat nun jedoch auch die breite Öffentlichkeit Zugang zu Verschlüsselungsmethoden, die denen des Militärs in wenig nachstehen. Darin liegt jedoch ein Dilemma der Justiz: Soll man solche Verfahren allen zugänglich machen, damit Otto Normalverbraucher im offenen Netz seine Kommunikation und damit seine Privatsphäre schützen kann? Oder soll man sie verbieten, da sie für Kriminelle jeder Art natürlich auch eine hervorragende Methode sind, ihre Machenschaften vor den Behörden zu verbergen?

Dienstag, 25. Februar 2014



CATO-Schreibwettbewerb

Anlässlich der diesjährigen Europawahl veranstaltet CATO einen unterfrankenweiten Schreibwettbewerb für alle Jugendlichen von 15 - 25 Jahren. Es gibt zahlreiche Preise zu gewinnen, unter anderem eine Fahrt zum Europaparlament nach Strasbourg!


Sonntag, 23. Februar 2014

KW 8

Wieder laden wir jeden ein, in den Kommentaren den Ärger und Freude der Woche mit uns zu teilen. Zusätzlich das Wort der Woche: "PRO DEO ET PATRIA"

Mittwoch, 19. Februar 2014


Martin Lotter
Gabi Eder  / pixelio.de


In den letzten 10 Jahren ist die Anzahl der überschuldeten Jugendlichen unter 20 Jahren um 400% gestiegen. Auch in der Altersklasse 20 – 29 gab es einen Anstieg um 160%. Dabei gibt es keine Geschlechterunterschiede. Junge Männer oder Frauen haben die gleichen Schuldenprobleme.

Sonntag, 16. Februar 2014

KW 7

Die Groko hat ihren ersten Minister verschlissen! Dein Ärger oder Freude der Woche? Oder doch eher unser Wort der Woche?

Wort der Woche: Strafvereitelung

Dienstag, 11. Februar 2014

Über die NSA wurde in letzter Zeit viel geschrieben - aber wenig getan. Zumindest Otto-Normalverbraucher hatte wenig Gelegenheit, gegen die Machenschaften des US-Geheimdienstes zu protestieren. Nun haben verschiedene Organisationen für den heutigen Tag, den 11. Februar, zu einem weltweiten Onlineprotest aufgerufen. Mit dabei sind Größen wie Mozilla oder die Electronic Frontier Foundation. Hier haben sie Richtlinien dazu veröffentlicht, wie sie die Gesetzgebung zur Privatsphäre im Internet in Zukunft gerne haben würden.

Vor zwei Jahren konnte eine ähnliche Aktion, bei der sich auch Wikipedia und Google beteiligten, den amerikanischen SOPA (Stop Online Piracy Acts) Gesetzesentwurf verhindern. Nun hoffen die Initiatoren, mit Bannern auf teilnehmenden Websites und einer digitalen Unterschriftenaktion den internationalen Datenschutz wieder ins öffentliche Licht zu rücken. Da diese Aktion allen offensteht, sind auch CATO-Leser herzlich dazu eingeladen, mitzumachen. Letztes Jahr forderte einer unserer Autoren: "Auch sollten wir, als deutsche Bürger, uns überlegen, was wir gegen diesen Eingriff in unsere Souveränität unternehmen können." Nun ist die Gelegenheit da - nehmen wir sie war?

Daniel Vedder


Falls es jemanden interessiert, was bis jetzt schon auf CATO zu diesem Thema geschrieben wurde, ist hier eine kurze Auflistung von Texten, die sich damit auseinandersetzen:

Sonntag, 9. Februar 2014

KW 6

Vorerst wieder vom Stammschreiber, kehrt das Wort der Woche wieder zu seinem Lieblingsthema zurück: die großen Schanden der Außenpolitik.

Dienstag, 4. Februar 2014

Im letzen Monat haben wir unsere Leser gefragt, welcher Text ihnen 2013 am besten gefallen hat. Mit 28% der Stimmen ist dieser dabei als Sieger herausgekommen - oder besser gesagt, diese: die Hans-Litten Pentalogie. Hier veröffentlichen wir den 1. Teil der Serie erneut.

Sonntag, 2. Februar 2014

KW 5

Das Wort der Woche, diesmal aus anderer Feder.

Wort der Woche: 

Riot

Ein kleines Wort mit viel Sprengkraft. "A riot is the language of the unheard", sagt Martin Luther King. Was das bedeutet, erfährt die Ukraine momentan aus erster Hand. Solch kriegsähnlichen Zustände hat Europa schon lange nicht mehr gesehen. Letzte Woche gab es die ersten Toten, nun sind auch Berichte über angeblicher Folter seitens der Regierungskräfte ans Licht gekommen. Dieses Wochenende steht der dortige Aufstand auf der Agenda der Münchener Sicherheitskonferenz, wo sich John Kerry, Steinmeier, von der Leyen & Co. über das "Problem Janukowytsch" austauschen.
Ebenfalls in München, jedoch eine Woche später und ohne dieselbe internationale Brisanz, wird ein weiterer "Aufstand" stattfinden. Unter dem Motto "The riot starts here" wird momentan unter Oberstufenschülern auf Facebook zu einer Demonstration gegen das bayerische Kultusministerium aufgerufen, die nächsten Freitag stattfinden soll. "Wir sind es Leid, dass das Kultusministerium ständig über unsere Köpfe hinweg willkürliche Entscheidungen trifft", verkünden die Organisatoren, ein Satz, dem viele Gymnasiallehrer und -schüler herzhaft zustimmen werden. Der aktuelle Anlass ist das sog. Probeabitur, eine extra Klausur, die die diesjährigen zwölften Klassen in den Kernfächern schreiben mussten, als Vorbereitung auf das kommende "Zentralabitur". (Nun, offiziell heisst es bundesweites Zentralabitur, was bedeutet, das sechs Bundesländer teilnehmen und ca. ein Viertel der Punkte trotzdem auf rein Bayern-interne Fragen gegeben werden.) Aus diversen Gründen fiel das Mathe-Probeabitur besonders schlecht aus, und zwar bayernweit. Manche Schulen hatten bei dieser abiturrelevanten Note Stufenschnitte im Fünf-Punkte-Bereich. Nach einer Menge Unmut unter allen Beteiligten entschloss sich das Bildungsministerium, den Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Note zu streichen. Die Schüler jubelten, bei den Lehrern sah das Bild jedoch etwas anders aus: der Bescheid aus München kam kurz vor Notenschluss, wodurch sie sich gezwungen sahen, innerhalb einer Woche die plötzlich fehlenden Noten wieder gutzumachen. Das Ende vom Lied ist nun die oben erwähnte Demonstration. 
Obwohl der Grund Außenstehenden nichtig erscheinen mag, zeigt diese Entwicklung doch, dass auch die jetzige Generation Schüler nicht durchwegs apolitisiert sind; sondern es im Gegenteil auch hier junge Erwachsene gibt, die bereit sind, die ihnen zur Verfügung stehenden politischen Möglichkeiten zur Meinungskundgebung zu nutzen. Egal, was man von der Demonstration an sich hält - diese Tatsache ist auf jeden Fall zu begrüßen.

Daniel Vedder

Samstag, 1. Februar 2014

Monatsthema 2/14

Es gibt ein Bewegung, die sich gegen Datenschutz und der Furcht vor dem Gläsernen Bürger wendet: die Post-Privacy-Bewegung. Für sie ist nicht nur der Kampf für Privatsphäre ein Kampf gegen Windmühlen - das Ende der Privatspäre wäre der Beginn eines neuen, wahrscheinlich besseren Zeitalters.
 
Markus Vogelbacher  / pixelio.de
 


CATOteam 2013
Ceterum censeo...