Sonntag, 7. Juni 2015

KW 23
Ein Kampf findet im Moment statt, scheinbar gegen eine globale Bedrohung. Wir alle sind Zeugen davon. Doch gegen was wird eigentlich gekämpft?
Wort der Woche: Don Quichote G7.0 

Sonntag, 31. Mai 2015



Viva la Fifa- Es lebe der Fußballballweltverbund. Ohne die FIFA wären wir ganz schön aufgeschmissen. Wie der Name schon denken lässt organisiert der Verein Fußballtuniere aller Art. Und nicht nur das. Auch Grundsätze und andere Standarts des weltweiten Fußballes hat die FIFA geschaffen. Also sollten wir doch froh sein, das es sie gibt. Oder etwas nicht ? Das Wort der Woche : FIFA, Fußball Ist ein Finanzieller Auftrag

Sonntag, 24. Mai 2015

KW 21
Lucius Tarquinius Superbus war der letzte König von Rom. Seine tyrannische Herrschaft hat Rom groß gemacht, aber auch viel Unmut bei den Römern erzeugt, sodass sie ihn letzlich stürtzten. Wiederholt sich die Geschichte?

Wort der Woche: Königsmord

Sonntag, 17. Mai 2015



KW 20
Es betrifft uns alle, und es wird in der heutigen Zeit  immer wichtiger und wichtiger. Große Weltmächte haben dazu Ansichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite stehen vor allem die westliche Demokratien, auf der andere Seite kommunistische oder diktatorische Staaten. Die Rede ist von Meinungsfreiheit, meinem Wort der Woche. Wie wichtig ist es frei seine Meinung auszudrücken ?

Sonntag, 10. Mai 2015

KW 19
Wahlkämpfe sind ein gefährliches Terrain, denn es ist kaum vorhersehbar was den erwünschten Vorsprung schafft und was einem das Genick brechen kann. Natürlich gehört auch Glück dazu; doch mit strategisch günstigen Entscheidungen und diesem Quäntchen Glück kann man selbst auf verlorenem Posten gewinnen.


Wort der Woche: Held der Konservativen

Donnerstag, 7. Mai 2015


It is not easy to answer this question, because there are happening a lot of very impressing things each day. Now choosing the most important topic of the whole last year in which incredibly much happened is much more difficult. But after having  thought about this for a while, I found  something. For me the topic I wanted to take had to do with people all over the world -otherwise it would not important enough. My topic is the increasing number of refugee.

 

Sonntag, 3. Mai 2015



KW 18
Wie weit darf ein Land gehen um seine wirtschaftlichen Interessen zu vertreten? Darf man ökonomisches Gelingen über humanitäre Grundsätze stellen?
Gerade in der heutigen globalisierten Welt ist es wichtig sich diese Frage zu stellen. Deutsche Handelspartner sind nicht immer „ lupenreine Demokraten“. Nach Saudi-Arabien werden beispielsweise Waffen geliefert  obwohl das Land für die Unterdrückung von oppositionellen Kräften und Minderheiten und  Frauen bekannt ist.

Sonntag, 26. April 2015

KW 17

Alte Gewohnheiten lassen sich schwer ändern, genauso ist es auch mit einer bereits lange verfolgten politischen Strategie. Wird an einem Punkt offensichtlich, dass sie am Scheitern ist, stellt dies aber noch keinen Grund da, sie zu ändern - man muss nur das Scheitern verschönern.

Wort der Woche: Symbolpolitik

Montag, 20. April 2015

KW 16


Wird in Deutschland gerade eine Möglichkeit zur wirklichen Mitbestimmung geschaffen? Mit der Initiative „ Gut leben in Deutschland“ startet  die große Koalition nun ein neues  Projekt das die Steigerung der Lebensqualität durch das Mitspracherecht von Bürgern garantiert. Durch schriftliches und mündliches Feedback will die Bundesregierung die Gedanken des Volkes lesen, und durch Umsetzung einiger Vorschläge  mehr Zufriedenheit im Land schaffen. Doch funktioniert das wirklich so einfach?

Mittwoch, 15. April 2015

Niklas Götz
Monatsthema 4/15

Oft wird, wenn man sich mit Interdisziplinarität rühmt, nur vermischt, was sowieso schon zusammengehört. Aber ist echte, grenzenüberschreitende Kooperation wirklich möglich und sinnvoll?


Sonntag, 12. April 2015

KW 15

Die USA haben viele Feinde, immerhin war einmal der halbe Welt ihr Erzfeind. Und auch wenn dieser Gegner besiegt wurde, blieb noch mancher Feind übrig, für mehr als ein halbes Jahrhundert - beginnt jetzt die Aussöhnung?

Wort der Woche: Cuba libre

Donnerstag, 9. April 2015

Monatsthema 4/15

Hesses gleichnamiger Roman beschreibt ein Spiel, das unvorstellbares vermag: es bildet eine Plattform zur Kommunikation zwischen den Wissenschaften, kann Bezüge zwischen Sinfonien und mathmatischen Sätzen, zwischen soziologischen Theorien und physikalischen Formeln herstellen - ist das die Utopie der Interdisziplinarität?

Sonntag, 5. April 2015



 KW 14 Stellt man sich eine Prostituierte vor, hat man meist das Bild einer osteurpäischen, spärlich bekleideten Frau im Kopf, die zusätzlich noch drogenabhängig und willenlos handelt. In Australien gibt es dazu jetzt eine Gegenbewegung: Unter dem Hashtag #facesofprostitution stellen Prostituierte Bilder von sich selber auf Twitter. Die Gesichter der Frauen zeigen stets Gelassenheit und Freude, Sinn der Kampagne ist es, möglichst viele Menschen darauf hinzuweisen, dass Prostitution auch ein anderes Geischt haben kann, als dass das in den Köpfen der Menschen vorherrscht. Aber kann Prostitution wirklich so gesehen werden?

Das Wort der Woche : Spiel, Spaß, Prostitution ?

Sonntag, 29. März 2015

KW 13

Arbeitskraft wird schon immer als Ware gesehen - eine Ware, die man nicht nur kaufen, sondern auch rauben kann. Früher war dies ein Privileg der Starken, heute ist es eines der Reichen.

Wort der Woche: Sklaverei 2.0 

Mittwoch, 25. März 2015

Martin Lotter
Monatsthema 3/15


Viele wollen Geheimdienste abschaffen als wären sie ein Relikt des Kalten Krieges. Doch gerade heute ist die Überwachung durch Geheimdienste notwendig, um Sicherheit und Wohlstand zu gewähren.
"Fabian Maas" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by)
http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de
 

Sonntag, 22. März 2015

KW 12

Während Russland mit der Annektion der Krim längst vergessene Erinnerungen an die Sowjetunion wiedererweckt, ist der Sozialismus in anderen Teilen der Welt nie gestorben - wie in Venezuela. Aber auch hier beginnt der Niedergang.

Wort der Woche: Kaufrausch

Donnerstag, 19. März 2015

Niklas Götz
Man mag vom Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft die Meinung haben, die man will - Fakt bleibt jedoch, dass sie dazu führen, dass immer mehr Lebensbereiche kommerzialisiert und, um wettbewerbsfähig zu bleiben, auch immer stärker industrialisiert werden - kann diese Entwicklung dauerhaft sein?
"Björn Müller" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc-nd)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de
 

Montag, 16. März 2015

KW 11



Jedes Jahr ereignen sich Millionen von Jahrestagen: seien es Hochzeitstage, Geburtstage oder Feiertage. Unbewusst legen wir uns gerne auf ein einziges Datum fest, an dem wir uns an ein in unseren Augen besonderes Ereignis erinnern. Leider sind aber nicht alle Jahrestage so fröhlich wie beispielsweise das Feiern einer langjährigen Ehe oder eines Kindergeburtstages. In diesen Tagen jährt sich der Bürgerkrieg in Syrien zum 4ten Mal.



  
 Daher der Satz der Woche: Zeit zu handeln.
 Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind laut englischen Medien mindestens 200 Tausend, laut deutschen Medien sogar mindestens 250 Tausend Menschen durch den Krieg in Syrien umgekommen, mehr als die Hälfe der Einwohner hat keinen festen Wohnsitz mehr oder ist ins Ausland geflohen. Doch auch dort sind die Lebensbedingungen der Flüchtlinge meist nicht besser, abgesehen davon das sie nicht ständig Angst  vor der nahenden  physischen Zerstörung haben müssen. Vor allem der Libanon und die Türkei nehmen Syrer auf, und das ihrer Größe entsprechend so überproportional, das die Entstehung von sogenannten Flüchtlings-“lagern“ nur logisch erscheint. Menschen werden, wie der Name schon sagt, „gelagert“.  Um beim Libanon zu bleiben: Wie kann ein Land, das selber in  wirtschaftlicher Entwicklung steht, in der Lage sein ein Viertel der eigenen, ursprünglichen Bevölkerungsanzahl zusätzlich aufzunehmen?
 Dabei liegt das Problem ja nicht bei dem syrischen Nachbarstaat. Wir sollten uns eher fragen was die UN im Sinne der gerechten Verteilung von Flüchtlingen falsch gemacht hat. Was ist eigentlich  mit unserem Gewissen los? Erst schlimm wird es nämlich immer erst wenn es um einen selbst geht, im bequemen Bett liegend und fernsehschauend dröhnt einen das Feierabendbier alle Probleme weg. Aber drehen wir das Blatt doch einmal um. Stellen wir uns vor, in Deutschland wäre Bürgerkrieg, bilden wir eine deutsche Dystupie. Eine kleine, neu aufkommende Partei gewinnt immer mehr Einfluss und kommt nach einem Putschversuch an die Macht. Andere Kräfte wehren sich jetzt  gegen die neuen Machthaber, es kommt zum Chaos. Auf den Straßen bricht eine unvorstellbare Gewalt aus, Menschen bekriegen sich. Nun entstehen weitere kleine Gruppierungen, die alle ein Stück vom Kuchen der süßen Macht haben wollen. Der Bürgerkrieg eskaliert, Häuser werden besetzt, zerbombt, auseinandergenommen, kurz gesagt zerstört und unbewohnbar gemacht. Es hängt eine so grauer Himmel über Deutschlands Dächern, das alle Bürger nur noch eines wollen: weg. Aber kein Land möchte Fliehende aufnehmen. Niemand kümmert sich  wirklich um gut 80 Millionen psychisch und physisch kaputte Menschen.  Die Welt wendet sich Deutschland den Rücken zu, ignoriert das Leid der Bevölkerung bis auf wenige, halbherzig formulierte Hilfsversprechen, die nur Schall und Rauch sind.
 Fänden wir das gerecht? Das kann doch nicht sein, bei den westlichen Werten die wir vertreten.. Diese westlichen Werte sind geprägt vom Christentum, ob man dieses nun anbetet oder nicht, der Grundsatz unserer Gesellschaft nennt sich, zum ersten Mal  konkret für uns formuliert vor 2000 Jahren durch Jesus:  Nächstenliebe. Zumindest sollte er das. Und nicht Kapitalismus oder Eigeninteressen. Und würde ein einzelner Bürger jemanden der blutend am Straßenrand liegt einfach ignorieren und weitergehen, wäre das laut dem BGB unterlassene Hilfeleistung. Man kann sich ungefähr überlegen, was das für die UN heißen würde, würden solche Gesetze auch international und für Staaten gelten. 
Wenn sich in Syrien nicht bald etwas ändert, kommt es zu einer wirklichen Katastrophe. Mittlerweile ist das Land in verschiedene kleine Teile zersplittert. Da gibt es zum einen den noch amtierenden Diktator Assad, zum anderen von Rebellen besetzte Gebiete. Hinzu kommt seit geraumer Zeit auch noch der angeblich so „islamische“ Staat, der in Syrien den perfekten Nährboden für Samen terroristischer Akte gefunden hat. Es ist nur eine Frage der Zeit bis auf Grund territorialer Verschiebungen andere Länder vom syrischen Bürgerkrieg betroffen sind, die Türkei ist es bereits indirekt durch die Ausbreitung der ISIS.
Natürlich ist die Lösung des Problems nicht einfach. Deswegen aber nicht einmal einen Ansatz zu suchen, ist purer Sarkasmus. Zumindest mehr humanitäre Hilfe muss geleistet werden, wir müssen  mehr Flüchtlinge aufnehmen. Militärisch gesehen ist das Ganze natürlich nicht so einfach. Wer in diesem Konflikt ist gut, wer ist böse? Wenn man Rebellen bewaffnet, was machen die dann mit den Waffen?  Was genau fordern die unterschiedlichen Rebellengruppen überhaupt? Sind sie im Falle eines Friedens in der Lage miteinander zu kooperieren oder schweißt sie nur der Hass auf Assad zusammen?
Und wie kann man garantieren, dass  Waffen nicht in die falschen Hände geraten?
Das alles sind Fragen, die das militärische Eingreifen in Frage stellen. Andererseits: Wenn nicht durch Waffengewalt, wie kann den armen Syrern denn sonst auf Dauer geholfen werden? Wie kann das Land vor dem vollkommenen Zerfall geschützt werden? Mit Diplomatie sieht es zurzeit eher schlecht aus.
Die Lösung ist komplex, aber früher oder später muss trotzdem eine gefunden werden. Der syrische Bürgerkrieg kann nicht auf ewig so weitergehen wie jetzt. Und wird er auch nicht. Zum Glück.

Donnerstag, 12. März 2015

Monatsthema 3/15
Niklas Götz
Innen- wie Auslandsgeheimdienste haben letzendlich den gleichen Zweck: den Schutz des Staates und seiner inneren Ordnung, insbesondere der Verfassung und der Organe des Rechtsstaates. Doch ist das Konzept des Geheimdienstes dazu geeignet?
Bernd Kasper  / pixelio.de


Mittwoch, 11. März 2015

Unser Gewinnertext des Jahres 2014 war provokant - kann die Ansicht, dass es keine Antwort auf die Frage nach einem Gott gibt, eine Weltreligion sein? Und was ist der kaum beachtete Agnostizismus eigentlich?

Niklas Götz
Monatsthema 12/13




Die Welt feiert Weihnachten – ein christliches Fest. Doch nicht die ganze Welt, die vom Coca-Cola-Weihnachtsmann besucht wird, ist christlich. Selbst im „Stammland“ der größten aller Religionen ist eine Weltanschauung, gerade unter Jugendlichen, auf dem Vormarsch, die in der Öffentlichkeit ignoriert wird: der Agnostizismus. Wie funktioniert er, woher kommt er, was sind seine gesellschaftlichen Auswirkungen?


S. Hofschlaeger  / pixelio.de

Sonntag, 8. März 2015

KW 10

Wer etwas kaufen oder verkaufen will, sollte möglichst höflich sein und nicht zu viele Ansprüche stellen - das gilt nicht nur im Privaten, sondern auch bei der Diplomatie. Wer aber mit Menschenrechtsverletzern handelt und gleichzeitig höchste moralische Ansprüche und die Wirtschaft vertritt, macht einen Balanceakt.

Wort der Woche: Golderzengel Gabriel

Donnerstag, 5. März 2015

Monatsthema 3/15
Whistleblower, investigativer Journalismus und zahlreiche Leaks haben gezeigt: Geheimdienste haben längst die Schranken der Rechtsstaatlichkeit und der demokratischen Legitimation durchbrochen - sind sie ein Ding der Vergangenheit?
"Julian Beger" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de
 

Mittwoch, 4. März 2015

Der 2. Platz beschäftigte sich mit einer der großen Ängste unseres Jahrhunderts - der Frage, ob man mit einem Laptop und einem Computer-Crack einen Weltkrieg entscheiden kann.

Daniel Vedder

Cyberwar – ein Schlagwort, über das unter Militärstrategen, Kriegstheoretikern und IT-Sicherheitsexperten seit nun schon 20 Jahren heiß diskutiert wird, das aber trotz langsam wachsender medialer Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit nach wie vor kaum bekannt ist. Und das, obwohl ein Cyberkrieg je nach Meinung des befragten Experten u.U. eine Katastrophe erster Ordnung sein könnte, nur wenig besser als ein Super-GAU. Selbst die US-Geheimdienste stufen einen Cyberangriff mittlerweile als eine größere Gefährdung ein als einen Terroranschlag1
"Cyberkrieger" der USAF


Sonntag, 1. März 2015



KW 9
Politischer Extremismus nimmt zu. Ein kurzer  Blick durch die Nachrichten verschiedener Medien in den letzten Wochen reicht aus um dies festzustellen. Vor allem der Islam wird instrumentalisiert, missbraucht, um gewalttätige Übergriffe auf Zivilisten aller Art zu rechtfertigen.  Nach den Gewalt ausübenden Terroristen heißt es im Namen des Koran: Wer sich nicht an die Regeln der muslimischen Religion hält, über sie herzieht oder sie nicht teilt, ist ein Feind und Gegner. 

Das Wort der Woche: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.

 Zur heutigen Zeit verüben Extremisten muslimischen Glaubens vermehrt Anschläge aus um die Richtigkeit und Unantastbarkeit ihrer religiösen Überzeugung  politisch zu vermitteln. Natürlich stellt das ein großes Problem dar. Die innere Sicherheit eines jeden Staates ist gefährdet , die Angst  der Bevölkerung vor einem Anschlag wächst.

 Der wichtigste Punkt aber ist sicherlich der Folgende: Es gibt einen geringen Anteil an religiösen Fanatikern, die eine, im Gegensatz zu anderen Handlungen und Taten der Muslime, erschreckend große mediale Aufmerksamkeit  auf sich ziehen. Diese mediale Aufmerksamkeit, vermischt mit der Angst vor Verlust von Sicherheit, erweckt den Eindruck der ganze Islam bestehe nur aus blutrünstigen, gewalttätigen und mordenden Unmenschen, es wird missachtet, das der Großteil der den muslimischen Glauben praktizierenden Personen einfach ganz normale Menschen sind.

 Und genau das ist aber das Entscheidende: Nur weil jemand eine andere Religion ausübt, die einem selber undurchschaubar vorkommt, weil sie aus einer anderen Kultur stammt, weil sie von Menschen ausgeübt wird, die oft keine deutschen Wurzeln haben, die vielleicht  eine andere Sprache sprechen, muss dieser Mensch nicht gleich böse sein. Es gibt ein Sprichwort, das hier, in abgewandelter Form, passt, es lautet „ Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.“  Zusammengefasst bezieht sich dieses Zitat auf die Angst eines einfachen, normalen Bürgers, also eines „Bauern“, fremde Speisen zu sich zu nehmen. Bei Verallgemeinerung lässt sich folgendes interpretieren: Was der Bürger nicht kennt, das macht ihm Angst. Genau so verhält sich der unaufgeklärte, mäßig an Politik  interessierte Bürger im Fall des Islams. Geblendet von negativen Schlagzeilen übersieht er andere Fakten, die klar den Frieden des Islams zeigen. Und das führt zu einer Spaltung der Gesellschaft, einem Antrieb für eine Kettenreaktion die sich Populismus nennt.

Man darf die Gefahren der Einzelkämpfer, die - aus ihrer Sicht- im Namen Allahs unterwegs sind, nicht unterschätzen, eine Generalisierung einer ganzen Religion hingegen, muss unbedingt vermieden werden!

Mittwoch, 25. Februar 2015

Unser dritter Platz beleuchtete letztes Jahr eine viel zu wenig beachtete Namensvetterin dieses Blogs und leistete damit einen Beitrag gegen das Vergessen.

Theresa Kruse

Sie muss eine beeindruckende Persönlichkeit gewesen. Dabei wurde Cato Bontjes van Beek nur 22 Jahre alt. Dann wurde sie im Strafgefängnis in Berlin-Plötzensee 1943 hingerichtet. Adolf Hitler persönlich entschied in letzter Instanz gegen ihr Leben. Warum?


Sonntag, 22. Februar 2015

KW 8

Geschichte bietet Minderheiten und sozialen Gruppen eine wichtige Identifikationsgrundlage, gleichzeitig aber auch Stoff für Erzählungen und Filme. Damit Geschichte diesen Zweck jedoch erfüllen kann, muss sie oft bearbeitet werden - eine Quelle für Konflikte.

Wort der Woche:  Geschichtspropaganda

Sonntag, 15. Februar 2015

 KW 7 : Am Sonntagabend wurde in Hamburg gewählt: Die SPD geht als Gewinner aus diesem Wahlkampf hervor, jedoch sind alle Parteien - abgesehen von der CDU relativ zufrieden mit dem Wahlergebniss. Besonders die FDP freut sich: Nach etlichen Niederlagen schafft es die liberale Partei endlich einmal wieder den Einzug  in ein Parlament - sei es auch nur ein Städteparlament - geschafft.
Aber für was steht die FDP eigentlich? Brauchen wir sie überhaupt noch?
Das Thema und damit das Wort der Woche, heute etwas verspätet:
Liberalismus der FDP 

Informiert man sich auf der Website der FDP über die Partei, bekommt man aus dem Grundsatzprogramm folgende Aussage: “ Wir Liberalen wollen (…) das Zusammenleben freier Menschen gestalten – in einer Gesellschaft freier Bürger.“  Das klingt erstmal nicht schlecht. Freiheit ist eine der wichtigsten  Grundwerte unserer demokratischen Ordnung. Im Fokus der FDP steht vielleicht für Freiheit, die erste Assoziation mit der liberalen Partei ist jedoch für die meisten eine andere: Wirtschaft. Die FDP wird oft als Unternehmerpartei bezeichnet, die sich vor allem für die Rechte und Freiheiten von Unternehmen einsetzt. Auch eher komisch für eine angebliche liberale Partei ist die Tatsache das die FDP in jüngerer Vergangenheit mit der tendenziell konservativen CDU koaliert hat. Liberalismus und Konservativismus, widerspricht sich das nicht? Wer liberal ist, ist offen für Neues, strebt Veränderungen dadurch an, dass er bereit ist sie zuzulassen. Konservative Parteien sind erpicht darauf, Sachen zu „konservieren“,  zu erhalten. Als wirklich liberale Partei kann man die FDP folglich nicht bezeichnen. Dabei wäre eine eigenständige Partei die sich wirklich für die Freiheit des einzelnen Bürger einsetzt wichtig. Im Strudel der ganzen großen Parteien, die sich mehr oder weniger ähneln, braucht der Bürger Alternativen. Nicht solche populistischen wie die Alternative für Deutschland, sondern richtige, vernünftige. Wittert die FDP ihre Chance, begreift sie das im wirklichen Liberalismus, und nicht in der Anpassung an andere politische Strömungen ihr Erfolg liegt, dann wird der Erfolg in Hamburg nicht der einzige bleiben.

Lea Heinrich

Was war euer Ärger und Freude der Woche ? 

Sonntag, 8. Februar 2015

KW 6

Seit "Wissenschaftsgläubigkeit" ein verbreitetes Schimpfwort ist, das es mit "Lügenpresse" durchaus aufnehmen kann, suchen verwirrte Geister immer wieder nach Verschwörungen und Fehlern der Forschung - einer davon ist das Wort der Woche:

Wort der Woche: Klimalüge

Sonntag, 1. Februar 2015

KW 5
Es war wohl eines der hoffnungsvollsten Daten in der neueren deutschen Geschichte: am 27.1.1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz/Birkenau von der roten Armee befreit. Nach jahrelanger Qual wurde das Leid vieler Millionen Menschen beendet. Beendet? Die psychischen und physischen Folgen waren und sind für die meisten Überlebenden sicherlich immer noch zu spüren, solange diese noch leben. Genau dieses „Aussterben“ der letzten Überlebenden des Holocausts, stellt ein großes Problem dar, im Wort der Woche wird erklärt warum, es gibt faktisch einen
 Verantwortungsverlust der Deutschen im Bereich auf die NS-Zeit.
Was in Deutschland vor knapp 80 Jahren passiert ist, interessiert heute leider nicht mehr jeden Deutschen. Die Machtergreifung Hitlers und die daraus folgende, für Minderheiten und freie Köpfe grausame Zeit, sowie der Massenvernichtung im Krieg und in Konzentrationslagern ist eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Schuldig am Tod von Millionen von Menschen ist eben dieses Volk, das den Aufstieg der hitlerschen Diktatur ermöglich hat, das größtenteils zugesehen  oder mitgemacht hat, bei den menschenverachtenden Gesetzen, Beschlüssen und Taten des Naziregimes.
Nach dem Selbstmord Hitlers und dem Ende des 2ten Weltkrieges stürzte Hitlers Hassdikatur zusammen, mit den Jahren entwickelte sich Deutschland zu einem international wirtschaftlich starkem und als gleichberechtig angesehenen und ernstzunehmenden Partner, immer jedoch war es von dem Ausland  an seine braune Vergangenheit erinnert worden. Das lag vor allem zum einen an der zeitlichen Nähe zum 2ten Weltkrieg, zum anderen daran das die Stimmen der überlebenden Opfer des Naziregimes laut in den Ohren des Volkes tönten. Schuld war offensichtlich zuweisbar.
Genau aus diesem Grund vergessen immer mehr Deutsche das Geschehene, oder setzen es in ihren Gedanken zur längst vergangenen Geschichte. Natürlich tragen wir, die junge Generation keine Schuld mehr an den Verbrechen unserer (Ur-) Großeltern, aber wir tragen die Verantwortung für das, was die Geschichtsbücher uns erzählen. Und wir tragen die Verantwortung dafür, dass so etwas nie wieder passiert.Und das geht eben nur durch Erinnerung.
Hitler war am Anfang auch ein kleiner Mann aus unbedeutender Familie, mit unbedeutendem Beruf und unscheinbarem Namen. Aber durch die richtig  Leitung der NSDAP, anfangs auch in der großen Politik nicht wirklich relevant, schaffte er es die Leute von seiner Ideologie zu überzeugen. Das hätte verhindert werden können. Mit politischer Aufklärung und, daraus folgend, der Ablehnung von schlechter, populistischer Propaganda, hätte keiner Adolf Hitler die Möglichkeit zu geben sich zu etablieren.
Das Geschehene lässt sich nicht rückgängig machen, man kann die Vergangenheit nicht ändern.
Aber die Zukunft. Deswegen ist es so gefährlich, wenn keine Zeitzeugen der NS Zeit mehr leben: Dann gibt es niemanden mehr, der als exemplarische Warnfigur mahnend die Hand hebt, um auf sein ihm widerfahrenes Leid hinzuweisen. Die einzige Möglichkeit die Vergangenheit nicht ganz zu vergessen ist, Menschen kollektiv aufzuklären mithilfe von, so schrecklich das auch sein mag, grausamen Bildern, mithilfe von Medien die Geschichten aufzeichnen können. Nur in der Schulausbildung ist das machbar, Geschichtsunterricht sollte also so  gestaltet werden das er interessant und nachvollziehbar für alle wird. Damit wir unsere Moralität  und unser Menschsein nicht vergessen. 

Lea Heinrich

Was war euer Ärger und Freude der Woche ? 

CATOteam 2013
Ceterum censeo...